27.08.2012

Grafitti, und wie grün sind eigentlich die Grünen?

                         
Das Ausgangsthema war ein ganz anderes. Der Email-Schriftwechsel zwischen mir, einem genervtem Graffitigegner, und dem Ratsherrn der Düsseldorfer Grünen Herr Petring förderte die Frage zu Tage: „Wie grün sind eigentlich die Grünen“?              
Die Grünen, eine ehemals aus dem linksradikalen Sumpf der 68er Akteure hervorgegangene Partei, sind die größten visuellen Umweltverschmutzer der Nation. Seit Jahren machen sie sich stark für Gaffitivandalen, und fordern legale Sprayflächen für den Gettolook ihrer vom Freiheitsspraywahn verfolgten Schützlinge. Die Herkunft der Grünen ist nicht von der Hand zu weisen. Sind sie doch als Partei aus dem Milieu der Wandschmierfinken, Gewalttäter und Häuserbesetzer aufgestiegen und mimen nun mit umgehangenen grünem Mäntelchen die  großen Umweltschützer.
Nun behaupten die Grünen seit Jahren steif und frech, Graffitisprayer seien „Künstler“. Das jedoch brachte mich auf die Palme, weil ich dagegen mit handfesten Argumenten behauptete, dass Graffitis zu über 99 % visuelle Belästigungen sind, und startete einen harschen Briefwechsel mit diesem feinen linken Ratsherrn und Stadtverunstaltungsmäzen.
                                            -------------------------------------------

Der Briefwechsel zwischen mir und dem Düsseldorfer Ratsherrn der Grünen:

Hallo Herr Petring.

an RP Online schrieb ich zur Forderung der Grünen (RP sperrte mich daraufhin mein Konto): 

Grüne fordern legale Sprayflächen für Sprayer:

Die ewige Lüge der Medien und selbsternannten "Kunstexperten" der Grünen! Zum tausendsten Mal kauen sie uns vor, dass Graffitivandalen "Künstler" seien. Wie wäre es denn, wenn sie den Schmierfinken ihre Verlagshäuser und Zeitungen zur Verfügung stellen und dazu mal eine Umfrage starten und auch abdrucken?

Wie wenig Graffiti Kunst ist erkennt man daran, dass sich von 10 000 Garagenbesitzern in Düsseldorf gerade mal einer breitschlagen lässt um dem Schmiertrieb eines ihrer Verwandten nachzugeben. Der Unterschied zwischen Kunst und Graffiti ist, dass man für Kunst bezahlen muss, während uns die talentfreien und kriminellen Antiästheten ihre Objekte aufzwingen. In Berlin besprühen die Chaoten ihre Häuser mit dem Vorsatz die Immobilien abzuwerten um billiger zu wohnen. Einen besseren Beweis, dass Graffiti Antikunst ist können sie uns damit gar nicht liefern, denn wenn es "Kunst" wäre würden die Häuser ja aufgewertet und die Mieten steigen. Graffitischmierereien sind Verletzung des visuellen Wohlbefindens der menschlichen Gemeinschaft. 

Wenn Sie und die Grünen behaupten dass Graffiti "Kunst" wäre; lassen Sie doch mal Ihr Haus und dessen Innenwände besprühen und publizieren dann mal die Reaktion Ihrer Nachbarn und Verwandschaft in der RP. 
mfG  der Kritiker
------------------------------------------------------------
Herr Petring antwortete daraufhin:

Guten Tag Herr Kritiker,
vielen Dank für die Übermittlung Ihrer Nachricht.
Mir ist allerdings schleierhaft, woher Sie Ihre Feststellung nehmen, dass die GRÜNEN die Auffassung vertreten, "Graffitivandalen" seien "Künstler".
Ich kann mich nicht entsinnen, an irgendeiner Stelle eine derartig undifferenzierte pauschalisierende Position der Grünen gelesen oder vertreten zu haben.
Ich wäre Ihnen daher dankbar, wenn Sie mir Ihre Quelle zur Verfügung stellen könnten.

Mit freundlichen Grüssen
J. Petring
---------------------------------------------------------------------------------------------------------

Hallo Herr Petring,

natürlich haben Sie nicht gesagt dass Graffitivandalen "Künstler" seien. Statt Graffitivandalen benutzten Sie das vermeintlich verharmlosendere Wort Sprayer. In der Aussage bleibt dies jedoch das gleiche, weil für ein und denselben Personenkreis (Ausnahmen bestätigen die Regel) zwei verschiedene Bezeichnungen benutzt wurden. Sprayer sind Personen, die im Schutz der Dunkelheit den Mitmenschen ihre talentfreien und scheußlichen Schmierereien hinterlassen und hunderte Millionen Euro Schäden anrichten und damit für das Volk logischerweise Graffitivandalen sind.

Kunst ist die herausragende, bewundernswerte und austellungswürdige Leistung eines Menschen. Bevor jemand so unqualifiziert wie die Grünen das Wort „Kunst“ in den Mund nimmt, sollten sie erst mal den Louvré, Prado, die Uffizien und andere große Museen alter Meister aufsuchen! Vielleicht dämmerts ihnen dann, und sie stellen fest, dass sie bisher Schund von Kunst nicht unterscheiden konnten, denn jeder Kindergarten malt intelligenter und schöner als diese Vandalen.

Bevor die Grünen diesen stümperhaften Sprayern (Grafittivandalen) eine legale Bühne verschaffen, sollten erst einmal die Anlieger befragt werden und nur mit 95 % Zustimmung dieser, Flächen auf Probe zum Versauen zur Verfügung gestellt werden. Andernfalls werde ich ein Bürgerbegehren gegen die Grünen als Befürworter anzetteln, damit diese visuellen Belästigungen schnellsten wieder unterbunden werden.

mfG der Kritiker
---------------------------------------------------------------
Sehr geehrter Herr  Kritiker,
mit Interesse habe ich Ihre Antwort auf meine email gelesen.
Darauf darf ich wie folgt eingehen:
a) Sie stellen mit empfehlendem Charakter meine Besuche in Museen im Ausland fest.  Mir war bislang nicht bekannt, dass ich dazu etwas veröffentlicht habe. Ergänzend darf ich für Ihren Hintergrund festhalten, dass ich auch das MOMA und weitere Museen in New York, Washington, und Chicago besucht habe.  Ich wäre  etwas vorsichtiger mit derartigen als Behauptung formulierten Unterstellungen.

b)Das Wort "Sprayer" hat nach Ihrem Verständnis einen verharmlosenden Charakter. Diese Auffasung wird von mir nicht geteilt, zumal ich es keineswegs synonym für "Künstler" verwende.
Ich kann allerdings gut damit leben, dass sich Ihr Verständnis von Kunst und meines offenkundig zumindest in Teilen nicht decken.

c) Ihrer Ankündigung, ggfs. ein Bürgerbegehren einzuleiten, sehen meine Fraktion und ich mit der gebotenen Gelassenheit entgegen. Die Wahrnehmung von Bürgerrechten empfinden wir ganz grundsätzlich nicht als bedrohlich oder besorgniserregend.

d) Nach meiner Auffassung malen Kindergärten nicht, sondern allenfalls die dort betreuten Kinder, was im übrigen sehr von uns begrüßt wird.

e) Sofern es Sie interessieren sollte, bin ich gern bereit, Sie mit einem vom Stadtjugendring betreuten Projekt, dass im übrigen mit Haushaltsmitteln der Stadt gefördert wird, bekannt zu machen. In diesem Projekt wird unterstützt durch Hausbesitzer mit der Zielgruppe jugendlicher Sprayer gearbeitet, u. a. auch,damit illegale Verunzierungen privater Hauswände von den Veursachern beseitigt werden. Dieses Projekt wurde im Jahr 2011 im Jugendhilfeausschuß vorgestellt und fand dort - nicht nur duch meine Fraktion - breite Zustimmung.
----------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Guten Tag Herr Petring,

Jetzt wird´s lustig. Sie verdrehen Dinge die überhaupt nicht zur Diskussion standen!

Ihre Worte: a) Sie stellen mit empfehlendem Charakter meine Besuche in Museen im Ausland fest.  Mir war bislang nicht bekannt, dass ich dazu etwas veröffentlicht habe.  .
Ich habe keinen Ihrer Besuche in Auslandsmuseen empfohlen, noch festgestellt, noch weiß ich davon. Ich bitte um den genauen Wortlaut! Ich hatte Ihnen Kunst- (Louvre, Prado und Uffizien) und nicht Antikunstmuseen empfohlen. Ich gehe allerdings davon aus, dass Sie nichts von der Antikunst, die MOMA und die anderen sogenannten Modernen Museen dort boten, verstanden haben. Das liegt zwar nicht allein an Ihnen, sondern an der Humbug-Ideologie die hinter diesen Müllprodukten steht. Das Defizit der Befürworter dieser Antikunst ist allerdings, dass Sie blauäugig sind und Lügen die 1000mal wiederholt werden für ein unumstößliches Gesetz halten, statt sich mal über Logik und Wahrheitsgehalt eigene Gedanken zu machen. Wenn Sie meinen ich irre, bin ich gerne bereit Ihnen den Zahn zu ziehen, dass offizielle und institutionalisierte „Moderne Kunst“ irgendetwas mit Kunst gemein hat, denn jeder vernünftige Laie hat mehr Ahnung von Kunst als der Scheinexperten der Beuys, Warhol, Pollock und Konsorten für Künstler hält! Ich würde Ihnen gerne dazu 1000 unbequeme Fragen stellen, von denen Sie in einer öffentlichen Diskussion nicht eine plausibel beantworten können, ohne sich vor dem Publikum lächerlich zu machen .

Ihre Worte: Ergänzend darf ich für Ihren Hintergrund festhalten, dass ich auch das MOMA und weitere Museen in New York, Washington, und Chicago besucht habe.
Muss ein deutscher Grüner mehrere US-Staaten besuchen und dabei 4 bis 5 Tonnen CO2 produzieren, nur um sich in wenige Stunden dauernde Müllschauen zu begeben? Wasser predigen und Wein trinken kann ich nur sagen! Das Geld hätte man besser in den Umweltschutz investiert oder den Armen gespendet, und in der gleichen Zeit hätte man im Internet oder vor Ort in Düsseldorfs modernen Antikunstmuseen mehr Informationen gesammelt, und dass mit weniger als einem Kilo hinterlassenem CO2.
Freche Reporterfrage an einen grünen Politiker: Mit welch tiefschürfenden Erkenntnissen, die diesen Umwelt-Wahnsinn rechtfertigen, kamen Sie denn aus den USA zurück? Bleibt nur zu hoffen dass Flug und Unterkunft nicht der Düsseldorfer Steuerzahler tragen musste!
Vielleicht sollte man auch mal eine Studie in Auftrag geben, wie grün die Grünen denn wirklich sind, die Gerümpelschauen in Übersee zur vermeintlichen Weiterbildung besuchen. Nur, warum gibt es diese Studie nicht schon lange? Vermutlich können sie im Volk damit nicht punkten, weil die Bilanz zu mickrig wäre.

Ihre Worte: Ich wäre  etwas vorsichtiger mit derartigen als Behauptung formulierten Unterstellungen

Wenn Sie und Grüne behaupten, Graffitis wären eine eigene anerkannte Kunstrichtung, nehme ich mir das jedem Bürger zustehende Recht, das Gegenteil zu behaupten zu dürfen wenn ich dazu nach reiflicher Überlegung gekommen bin. Oder sind Sie Vorsitzender eines geheimen Zensurausschusses, der den Bürgern die freie Meinung nehmen will?

Ihre Worte: d) Nach meiner Auffassung malen Kindergärten nicht, sondern allenfalls die dort betreuten Kinder, was im übrigen sehr von uns begrüßt wird.^

Wer es nötig hat mit Haarspaltereien zu punkten, zeigt Schwäche in seiner Argumentation! Vielleicht sollte man diese Weisheit an alle Medien übermitteln! VW produziert keine Autos, sondern seine Arbeiter. Düsseldorf ist nicht schuldenfrei, sondern seine Bürger. Die ARD strahlt nicht die Filme aus, sondern einige ihre Techniker. Griechenland ist nicht pleite, sondern seine Bürger, usw, usw.

Ihre Worte: e) u. a. auch,damit illegale Verunzierungen privater Hauswände von den Veursachern beseitigt werden.

Danke für den Hinweis! Die illegalen Verunzierungen werden jetzt an einem anderen Ort legalisiert und sind dann legalisierte Verunzierungen. Ha ha!
Zurück zum Thema! Wie sollen die legal zu verunzierenden Flächen denn funktionieren? Kommen die ersten Umweltverhunzer und knallen die Flächen zu, dann kommen die nächsten grünen Vandalen und sauen drüber? Ich möchte auch eine legale Fläche verunstalten! Am liebsten gegenüber dem Parteibüro der Grünen. Wetten, dass die Grünen sich nicht satt sehen werden!

mfG   der Kritiker
-------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Die Kapitulation des Ratsherrn der Grünen, Herr Petring aus Düsseldorf:

Sehr geehrter Herr Kritiker,
ich habe Ihre Ausführungen zur Kenntnis genommen.
Sie sprechen für sich.
Für eine Fortsetzung unserer Konversation sehe ich keinen Bedarf.
Ich habe mir erlaubt, diesen Schriftwechsel auch unserer Ratsfraktion zukommen zu lassen, damit dort ein angemessene Bewertung stattfinden kann.
Mit freundlichen Grüssen
J. Petring 

zum Inhaltsverzeichnis


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen