23.06.2012

Beuysschüler Johannes Stüttgen II


Was die Gehirnwäsche der Anti-Kunst bewirkt, sehen wir bei Johannes Stüttgens, der uns hier den Dünnpfiff der "Sozialen Plastik" seines Meisters Joseph Beuys  mit gewohnt hohlen Worten erklärt.


http://vimeo.com/21791899

Ich möchte gerne einen öffentlichen Raum initiieren für ein öffentliches Gespräch! Ein regelmäßiges Gespräch zwischen Menschen, die davon gehört haben, die daran teilnehmen wollen, und zwar in einer Form, die oft sehr ungewöhnlich ist, nämlich es ist eine völlig offene Form. 

--- es folgen 14 Sekunden bei denen er die Lippen bewegt, aber nichts zu hören ist. Dann fährt er fort:

Die Idee ist einfach, lasst uns nochmal von vorne anfangen, mal alle Begriffe die es so gibt, der Begriff der Demokratie, der Begriff der Wirtschaft, der Begriff des Geldes, der Begriff der Kunst, also das wir diese Begriffe gemeinsam, also so oft und solange wir wollen immer wieder neu zu betrachten, deswegen sage ich, wir werfen sie in die Mitte des Raums und das ist eine ganz neue Führung für viele Menschen, weil man Begriffe ja bekanntlich erst mal nicht betrachten kann! Jedenfalls nicht mit den Augen hier. 

--- Dabei liftet er seine Brille, zeigt auf seine Augen, holt tief Luft und fährt fort:
Die These dabei ist aber, wir lernen Begriffe aber erst dann kennen, wenn wir sie betrachten können. Diese Begriffe müssen wir sehen lernen, mit unserem geistigen Auge und auch müssen wir sie hören lernen mit unserem geistigen inneren Ohr. Jeder Begriff, wenn er nicht abstrakt bleiben soll, also bloß  ausgedacht und theoretisch, jeder Begriff muss in uns selber immer neu zur Wahrnehmung kommen. 

--- Es folgt ein Mimikspiel mit seinen Assistenten nebst Musikuntermalung. 

Das ist im Grunde genommen das Experiment, uns vorzubereiten auf den Tag X, wenn es um die Frage geht, gibt es eine Freiheitsform der Gesellschaft? Ist sie denkbar oder nicht? Denn das ist das, was man die soziale Plastik nennt! 

--- Es folgen einige Gedenksekunden mit Musikuntermalung, wobei der Meisterschüler zufrieden vor sich hin lächelt und die Kamera in die Zuhörer schwenkt. 

Dieses Experiment ist ein Freiheitsversuch, um mal zu sehen, wie weit wir damit kommen!

--- Gäbe es für leeres Gewäsch Preise; Stüttgen hätte mit Sicherheit einige abgeräumt!

weitere Artikel zur Primitiv- und Antikunst siehe bitte oben links unter Inhaltsverzeichnis neben Startseite!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen